Marketingeffizienz 2025: Wie Marken mit DAM-Systemen drei zentrale Hürden meistern

2025 – und manche Marketingprobleme klingen immer noch nach 2010: Prozesse ziehen sich, Assets sind verstreut, und Freigaben hängen im Nirgendwo. Klar ist: Wer effizienter arbeiten will, braucht mehr als neue Tools – nämlich Strukturen, die wirklich funktionieren.
Im Frontify-Webinar „Marketingeffizienz 2025“ haben Julia Lewis (Yello Strom), Timo Faber (dampioneers) und Simon Winnemöller (Mutabor) über genau das gesprochen. Ihr gemeinsamer Nenner: Systeme, die mitdenken. Und drei zentrale Hürden, die sich damit endlich in den Griff kriegen lassen.
- Erst verstehen, dann optimieren: Tools entfalten nur dann Wirkung, wenn sie zu den echten Arbeitsabläufen passen.
- Ein Brand Hub bedeutet weniger Reibung, sondern mehr Speed: Wenn alles zentral zugänglich ist, fließen Prozesse – und Teams kommen ins Machen.
- Templates müssen einfach sein – sonst nutzt sie niemand: Gute UX ist der Gamechanger im Tagesgeschäft.
- Systeme brauchen Pflege und Verantwortung: Nur wenn sie erklärt, betreut und weiterentwickelt werden, bringen sie echten Mehrwert.
- Die besten Tools? Die, die sich integrieren: Ein DAM wirkt dann, wenn es sich ins bestehende Setup einfügt.
Aber wie sieht das Ganze im echten Alltag aus?
Im nächsten Abschnitt zeigen wir anhand von drei typischen Hürden, wie Brands wie Yello Strom mit Templates, Toolkits und einem zentralen Brand Hub Tempo, Klarheit und Struktur ins Marketing bringen.
1. Wie sorgen zentrale Markenportale für mehr Markenkonsistenz?
Wenn jede:r nach dem Logo fragt und niemand weiß, wo die aktuellen Templates liegen, wird’s anstrengend. Und unübersichtlich.
Was hilft: ein zentrales Markenportal, in dem alle Inhalte aktuell, auffindbar und markenkonform abgelegt sind. „Das Ziel war, ein System zu schaffen, das uns im Arbeitsalltag wirklich hilft,“ sagt Julia Lewis. Heute greifen bei Yello Strom rund 120 Kolleg:innen regelmäßig aufs DAM zu – und das merkt man: weniger Rückfragen, mehr Eigenverantwortung, einheitlicher Auftritt.
2. Wie helfen Kampagnen-Toolkits dabei, Prozesse zu beschleunigen?
Internationale Teams, Zeitverschiebung, zig Freigaben – manchmal dauert der Go-Live länger als die Konzeptphase. Smarte Kampagnen-Toolkits schaffen hier für Erleichterung. Alles an einem Ort – von Inhalten bis Verantwortlichkeiten.
„Toolkit-Strukturen funktionieren besonders gut, wenn sie möglichst wenig Interpretationsspielraum lassen,“ beschreibt Timo Faber. Das spart Abstimmungsrunden – und bringt die Kampagne schneller auf den Markt.
3. Wie lassen sich mit Templates Content, Zeit und Budget effizient managen?
Gute Inhalte existieren oft längst – nur findet sie niemand. Oder sie sind nicht schnell anpassbar. Gute Templates hingegen machen Schluss mit teurer Doppelarbeit. Einfach editieren, abnehmen, ausspielen, fertig.
„So bleibt wieder mehr Zeit für die großen Kampagnen und kreativen Themen,“ sagt Simon Winnemöller. Und das Beste: Die Marke bleibt konsistent, ohne dass es sich nach Aufwand anfühlt oder Kreativität erstickt wird.
Branding-Arbeit kann also effizient sein – wenn sie gut strukturiert ist. Ob Markenportal, Toolkit oder Template: Wer seine Systeme kennt und smart nutzt, spart Ressourcen, erhöht die Schlagkraft – und bringt Markenbotschaften dahin, wo sie hin sollen.