Branded Intelligence: KI in der Markenführung – eine fantastische Welt?
Wer KI clever ins Branding einbaut, bekommt ein mächtiges Werkzeug an die Hand. Die Technologie öffnet uns völlig neue Möglichkeiten – schneller, datenbasierter und auf eine Art, die früher undenkbar gewesen wäre. Christoph Weiss bringt es auf den Punkt: „Dinge, die wir früher mit aufwendigen Workflows lösen mussten, erledigt KI heute in Sekunden. Und wir? Können uns wieder auf die echte Kreativität stürzen.“
Was heißt das konkret?
KI versteht Zielgruppen, als hätte sie selbst mit ihnen gesprochen, und passt Inhalte an deren Bedürfnisse an. Sie wertet in Echtzeit aus, welche Botschaften wirken, und kann sogar kulturelle Nuancen einfließen lassen. Diese Cultural Affinity in der Kommunikation birgt laut Benno Erhardt das größte Potenzial. Das ist ein riesiger Vorteil für globale Marken, die in jedem Land eine passende, konsistente Identität zeigen wollen. Unternehmen wie Hilti wissen das zu schätzen: „KI hilft uns dabei, die Kommunikation kulturell anzupassen – schnell und effizient“, sagt Benno Erhardt.
Natürlich bringt dieser Tech-Schub nicht nur kreative Höhenflüge mit sich – er verändert auch, wie Branding und Design in der Praxis ablaufen.
Für Agenturen und Unternehmen bedeutet das unterschiedliche Herausforderungen: Agenturen sind begeistert von den neuen kreativen Spielwiesen, die KI eröffnet. Plötzlich können Ideen blitzschnell visualisiert werden. Das bedeutet:
- Mehr kreative Freiheit, mehr Tempo: Ideen lassen sich schnell und flexibel entwickeln, ohne die ganze Vorbereitungsarbeit. So können Agenturen dem Kunden eine Vielfalt an Konzepten zeigen – und direkt gemeinsam weiterentwickeln.
- Unendliche Designmöglichkeiten: KI wird zum Ideengenerator und liefert so viele Variationen, wie man möchte. Die Herausforderung ist jetzt eher, die besten Ideen zu kuratieren und weiter zu verfeinern.
Unternehmen hingegen setzen KI ein, um die Markenkommunikation konsistenter und effizienter zu gestalten. Die Technologie wird zum Partner der Markenidentität und hilft mit, die Markenidentität noch besser zu übermitteln. Technologie sorgt z.B. für eine Bildsprache, die stets on-brand ist, oder unterstützt in der Entstehung von on-brand, tone of voice optimierten Kommunikationskampagnen.
Erhardt erklärt: „KI nimmt uns repetitive Aufgaben ab und gibt uns Raum, das Wesentliche in der Corporate Communication anzugehen.“
Auch wir bei Frontify sind bereits dabei, KI-Lösungen in unsere Plattform zu integrieren, um die Branding-Organisation noch klarer und effizienter zu machen: Ein Beispiel ist unser geplantes Brand Listening-Tool, das in Zukunft die Suche nach relevanten Inhalten durch eine Chat-Funktion auf Basis von Prompts unterstützt. So wird es Mitarbeitenden leicht gemacht, die richtigen Inhalte für ihre Marke direkt im Portal zu finden.